Klassenfahrt nach Klagenfurt

von Georg Großlercher Schule
11. Oktober 2022

Mit einem ganz besonderen Highlight endete für die Klasse 1 das Schuljahr 2021/22.

Ein zweitägiger Ausflug in die Landeshauptstadt von Kärnten stand auf dem Programm. Mit viel Interesse und Engagement bereiteten sich die Schüler auf dieses Ereignis vor. Es wurden das Fahrplanlesen und das Beschreiben von Wegstrecken eingeübt, die Sagen vom Lindwurm und vom Wörtherseemandl analysiert und die Sehenswürdigkeiten von Klagenfurt unter die Lupe genommen. Mit all diesem Wissen und den vorbereiteten Arbeitsblättern im Gepäck konnte es dann am 1. Juli um 9:30 Uhr losgehen. Eine etwas längere Zugfahrt mit mehreren Umstiegen stand bevor. Die Schüler schauten dabei immer, ob wir den richtigen Bahnsteig und Zug ansteuerten. In Klagenfurt angekommen, kam auch gleich unser zweites Arbeitsblatt mit dem Thema Wegbeschreibung zum Einsatz. Wir mussten nämlich zu Fuß unser Hotel finden. Die Schüler waren bei dieser Aufgabe sehr konzentriert und schauten genau auf die einzelnen Straßennamen. Wie groß war dann die Freude, als wir punktgenau unsere Unterkunft erreichten.

Nach einer kleinen Entspannungspause ging es dann ab nach Minimundus, wo die vielen berühmten Gebäude aus der ganzen Welt im Maßstab 1:25 vor uns standen. Die Schüler durften auch mit dem Riesenrad einige Runden drehen und so Klagenfurt von oben betrachten, eine rasante Fahrt mit dem Mini-Cooper machen und im Schnelltempo die Chinesische Mauer rauf und runter sausen. Es war so toll und beeindruckend, dass wir fast auf das Abendessen vergaßen. Müde und voller Eindrücke im Kopf kehrten wir zurück in unser Hotel. Den nächsten Tag begannen wir mit einem ausgedehnten Frühstück, bevor wir weitere Sehenswürdigkeiten von Klagenfurt besichtigten.

Folgende Programmpunkte waren vorgesehen: Wörthersee-Schifffahrt bis nach Reifnitz und zurück, der Pyramidenkogel, der Europapark, das Planetarium, der Landhausplatz und der Platz mit dem Wörtherseemandl. Wir, als Lehrerinnen glaubten selbst nicht daran, dass wir all diese Ziele erreichen würden. Doch die Schüler waren voller Tatendrang und wollten all das, was wir im Vorfeld mit ihnen erarbeitet hatten, hautnah erleben. So durften auch die Arbeitsblätter, welche wir gestalteten, nicht fehlen. Sie waren fester Bestandteil in unserem Rucksack. Besonders freuten sich die Schüler auch auf das Essen im Restaurant, wo sie selbst aus der Speisekarte ihre Speise auswählen konnten. Voller Eindrücke fuhren wir dann am 3. Juli wieder zurück nach Sillian.

Ein großes Lob gilt den Schülern der Klasse 1, dass sie so interessiert und mit großer Freude an dieser Lehrfahrt teilgenommen haben. Als Dank dafür erhielt jeder Schüler ein selbstgestaltetes Reisetagebuch mit Fotos. Auch für uns Lehrerinnen war der Ausflug eine wertvolle Bereicherung.

Maria Juen-Guggenberger, Gertraud Waldauf